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IDH - Highlights 2021

Vor gut einem Jahr hat Bonial zusammen mit marktguru und Offerista die Initiative Digitale Handelskommunikation IDH ins Leben gerufen, um den stationären Handel zu unterstützen. Dieses Jubiläum nehmen wir nun zum Anlass, auf die vergangenen Monate zurückzublicken und die Highlights der gemeinsamen Arbeitsergebnisse mit Ihnen zu teilen. Fest steht, es war ein spannendes wie herausforderndes Jahr, das die digitale Handelskommunikation breiter in die öffentliche Wahrnehmung brachte.

 

Angebote zunehmend digital konsumiert

 

Gestartet wurde mit dem Konsumentenreport für das erste Quartal 2021. Hierbei wurden fast 10.000 Konsument:innen in ganz Deutschland befragt, wie sie sich über Angebote des Einzelhandels informieren und wo sie einkaufen. Knapp 70% ziehen es demnach vor, Angebote auf digitalem Wege zu erhalten und 90% gaben an, dass ihnen der Einkauf im stationären Handel in Zeiten des Lockdowns fehlte. Die Menschen möchten die Produkte nämlich nach wie vor gern vor Ort in Augenschein nehmen, sie anfassen und anprobieren. Dieses Bedürfnis dürfte auch zukünftig noch lange Bestand haben.

 

Großereignisse und ihr Einfluss auf den Handel

 

Im zweiten Quartal folgte ein Konsumentenreport rund um die Fußball-Europameisterschaft. Herauszufinden galt es, inwieweit ein solches Großevent den Konsum beeinflusst. Erstaunlich: Fast ein Viertel der EM-Begeisterten nehmen die Europameisterschaft zum Anlass, um etwa Fernseher, Fanartikel oder spezielle Lebensmittel zu kaufen. Bier, Chips und ein großer TV gelten als wichtige Zutaten für einen gelungenen Fußballabend. Hersteller und Händler tragen mit Aktionen zum Hype bei und können so gezielt einen Treffer bei den Fans landen.

 

Nachhaltigkeit und Digitalisierung immer wichtiger

 

Der dritte Konsumentenreport befasste sich mit dem immer bedeutender werdenden Thema Nachhaltigkeit. In der Studie stach heraus, dass sich die Verbraucher:innen von Handel und Marken ein nachhaltigeres Agieren wünschen. Da sich vier von fünf Befragten nach einer Selbsteinschätzung nachhaltiger als früher verhalten, ist es ihnen beim Einkauf auch wichtiger geworden, weniger Müll zu produzieren und auf Regionalität zu achten. 

 

Darauf folgend erschien im dritten Quartal auch der erste Industriereport, für den 50 Top-Entscheider des Handels ihre Einschätzung gaben. Das Ergebnis zeigte ein eindeutiges Bild: Die Digitalisierung in Marketing und Kommunikation ist essenziell für die Wettbewerbsfähigkeit. Und dabei handelt es sich um alle Bereiche von der Logistik über Vertriebskanäle, die Preisgestaltung und CRM-Systeme bis hin zur Handelskommunikation. Entsprechend werden auch zukünftig die Budgets für digitale Medien konsequent erhöht. Diese Entwicklung sei aber keinesfalls nur ein Resultat aus der Pandemie, sie habe den Prozess jedoch beschleunigt.  

 

Inflation sorgt für Preissensibilität

 

Neben Corona gab es im vergangenen Jahr aber auch ein weiteres Thema, dass Handel und Konsum nachhaltig beeinflusst hat. Die angestiegene Inflation sorgt für ein deutlich preissensibleres Einkaufsverhalten. Deutlich geworden ist dies vor allem auch in der Weihnachtszeit, das ergab der Konsumentenreport im vierten Quartal. Der überwiegende Anteil der Befragten versuchte, Geschenke zu kaufen, wenn diese im Angebot sind und nutzte zur Recherche auch digitale Angebotsportale. 

 

Wir werden jene Entwicklungen auch in diesem Jahr verfolgen, neue Trends  und weitere spannende Reports mit Ihnen teilen.