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IDH Konsumentenreport Q2-2022: 89 Prozent der Konsumenten spüren die Inflation stark in ihrem Geldbeutel

 

  • Fast alle (94 Prozent) bejahen, dass es für sie aufgrund der Preissteigerung nun noch wichtiger ist, nach günstigen Preisen oder Sonderangeboten zu schauen
  • Etwa drei Viertel der Befragten verschiebt oder vermeidet große Ausgaben
  • 82 Prozent erwarten Unterstützung vom Staat

 

IDH-Konsumentenreport_Q2-2022_Inflation

 

Berlin, 22. Juni 2022 – Die Initiative Digitale Handelskommunikation (IDH), angeführt von Bonial, marktguru und Offerista, veröffentlicht heute ihren Konsumentenreport für das zweite Quartal 2022. Diese jüngste Ausgabe des Reports beschäftigt sich mit den Reaktionen der Verbraucher:innen auf die aktuellen Preissteigerungen im Land. Dazu wurden deutschlandweit 3.500 Personen befragt. 

 

Die Inflation und die damit verbundenen Preissteigerungen betreffen die überwältigende Mehrheit der Verbraucher:innen. 89 Prozent der Befragten geben an, dass sie die aktuellen Preissteigerungen stark oder sehr stark spüren. Die Menschen reagieren aktiv auf die Inflation, indem sie stark auf ihre Ausgaben achten, und versuchen, beim Einkauf zu sparen: 69 Prozent achten mehr auf die Preise, knapp die Hälfte (48 Prozent) schaut verstärkt nach Angeboten. 45 Prozent planen den Einkauf besser, und ein Drittel geht nun in mehrere Geschäfte, um Produkte im Angebot zu kaufen. Um sich über diese Möglichkeiten zu informieren, empfinden 87 Prozent Online-Plattformen als hilfreich.

 

Ein Viertel der Befragten kauft wegen der gestiegenen Preise weniger Markenprodukte. Qualität ist und bleibt aber für viele Verbraucher:innen wichtig: Trotz der steigenden Preise will ein Drittel der Konsument:innen nicht auf hochwertige Lebensmittel verzichten.

 

Etwa drei Viertel der Befragten schiebt oder vermeidet zurzeit aufgrund der Preissteigerungen größere Ausgaben. Dabei sind elektronische Geräte sowie Möbel und Einrichtungsgegenstände ganz oben auf der Streichliste (je 57 Prozent). Ausgaben für Schmuck und Mode werden von circa der Hälfte geschoben. 30 Prozent wollen trotz der Preissteigerungen nicht bei Freizeitaktivitäten sparen. Ein Viertel möchte auch nicht auf Urlaub verzichten.

 

Der Ruf nach Hilfe vom Staat ist laut: 82 Prozent erwarten Maßnahmen zur Bekämpfung der Inflation. Dabei werden Steuersenkungen von drei Viertel der Befragten genannt, gefolgt von Zuschüssen für Energie (66 Prozent) und Mobilität (58 Prozent).

 

Christoph Eck-Schmidt, CEO bei Bonial und Mitinitiator der Initiative Digitale Handelskommunikation: „Die Inflation betrifft alle Menschen und ein Großteil reagiert mit einer gestiegenen Aufmerksamkeit gegenüber Angeboten des Handels. Gleichzeitig sinkt die Loyalität der Konsumenten und die Nachfrage nach Markenprodukten, der Preis steht absolut im Vordergrund. Digitale Plattformen bieten hier eine starke Orientierung, um sich jederzeit über die besten Angebote im Markt zu

informieren.“

 

Pressematerial (inklusive der zugehörigen Infografik) finden Sie hier.

 

Über die IDH

Die Initiative Digitale Handelskommunikation, kurz IDH, ist eine Initiative führender Anbieter im Bereich der digitalen Handelskommunikation. Sie wurde im Jahr 2021 ins Leben gerufen. Die Initiatoren der IDH sind die zur Axel Springer SE gehörende Bonial GmbH mit Sitz in Berlin, die zu

Seven.One Entertainment Group gehörende marktguru Deutschland GmbH mit Sitz in München und die in Berlin gegründete Offerista Group GmbH. Ziel der Initiative ist es, das Thema digitale Handels-kommunikation als zukunftsweisenden Industriezweig breiter in die öffentliche Wahrnehmung zu bringen. Dazu analysiert und beobachtet die IDH den Markt und steht als Informationsquelle auch anderen Marktteilnehmern sowie Verbänden, Politik und Medien zur

Verfügung.