Zusammen mit LSA hat Bonial France die erste Studie zur Digitalisierung von Werbeprospekten und -katalogen in Frankreich durchgeführt. Dazu wurden mehr als 200 Entscheidungsträger aus dem Einzelhandel zu ihren Erfahrungen und Projekten im Zusammenhang mit der Digitalisierung von Werbeprospekten und -katalogen befragt.
Dabei stellte sich heraus, dass es derzeit drei große Ansätze gibt. 20 Prozent der Befragten gaben an, dass sie die Verteilung von Papier-Werbeprospekten einstellen und stattdessen auf digitale Medien setzen wollen, 56 Prozent nehmen sich vor, ihre Budgets schrittweise auf digitale Medien umzustellen und 19 Prozent wollen ihre derzeitigen Budgets für Printmedien beibehalten.
Die "Oui Pub"-Kampagne, die sich derzeit in einer dreijährigen Testphase befindet, könnte den Digitalisierungsprozess jedoch noch weiter beschleunigen. Hinter dem Projekt steckt die Idee, dass keine gedruckten Werbeprospekte mehr in den Briefkästen landen dürfen, außer es besteht eine ausdrückliche Zustimmung, die mittels Aufkleber auf den Briefkästen angezeigt wird. Über die Zukunft der Initiative wird noch entschieden, 36% der Befragten halten es aber für sehr wahrscheinlich und 34% für eher wahrscheinlich, dass die Regelung nach dem Test auch allgemein eingeführt wird. Gleichzeitig sind aber nur 24% der Befragten wirklich bereit und 33% mehr oder weniger bereit, wenn der Wandel schon morgen überall vollzogen würde.
Wenngleich die Bedeutung digitaler Prospekte deutlich zunimmt, bedeutet dies aber nicht, dass Printwerbung in nächster Zeit komplett verschwinden wird. Aus der Studie geht hervor, dass der Mix-Ansatz derzeit der am weitesten verbreitet ist und voraussichtlich auch in den kommenden Jahren diese Position halten wird.
Die wichtigsten Ergebnisse:
Die vollständige Studie finden Sie in englischer Sprache hier.